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News / Redaktionelle Opulenz der XXL-Klasse
05.05.2014   News
Redaktionelle Opulenz der XXL-Klasse
 
Es sind Bilder, die wirklich nicht ganz alltäglich sind. Bei klirrender Kälte von Minus 35 Jahr donnern Omnibusse wie man sie als Reisekutschen auf deutschen Autobahnen kennt, durch eine menschenleere schwedische Schneelandschaft. 250 Mitarbeiter von MAN sind angereist, um in den verschlafenen nordschwedischen Nestern Arjepolog und Slagnäs - wenige Kilometer vom Polarkreis entfernt - Motoren, Bremsen, Türen und nicht zuletzt die Heizungssysteme auf Herz und Nieren zu testen. Ober aber das Foto vom FC-Bayern-Bus, der einmal nicht die Topstars hinter getöntem Fensterglas zum nächsten internationalen Turnier chauffiert. Das edle Reisegefährt in knalligem FCB-Rot brettert über eine ADAC-Teststrecke in Nordbayern. Links und rechts von dem Bus schießen Wasserfontänen in die Höhe - um Hindernisse zu markieren. Großartige Fotos - auch ein Borussia-Dormund-Bus macht das Rennen -, die auch Laien schnell für das neu gestaltete MAN Magazin des internationalen Motorenkonzerns begeistern.

Neues Baukasten-Prinzip

Für den langjährigen Bestandskunden hat BurdaCreative das hochwertig gestaltete Heft, das in 17 Länder-Varianten, jeweils abgestimmt auf spezifische Interessensgruppen weltweit zum Einsatz kommt, neu konzipiert. Aus bislang drei Publikationen mit eher diffuser Abgrenzung und nicht ganz glücklicher Markenführung, wurde ein Baukasten-Magazin über wirklich "große" Themen, bei dem natürlich vieles "groß" wirkt. XXL-Fotos, opulente Strecken, spannende Reportagen etwa über einen Fernbus-Fahrt im komfortabel ausgestatteten neuen Bahn- und Flugzeug-Konkurrenten oder Zukunftsstudien über "schwebende" Sitze und einen Fahrer, der ohne Lenkrad steuert: Das MAN macht Lust auf Lesen - auch wenn man nicht der klassischen Zielgruppe von Mitarbeitern, über Großkunden bis hin zu LKW- und Busfahrern zählt.

Was gestalterisch und inhaltlich gelungen und zeitgemäß wirkt, hat aber noch einen entscheidenden Vorteil, der sich dem Leser eines Einzelhefts gar nicht erschließen kann. BurdaCreative hat in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur A New Kind die PR-Publikation so angelegt, dass sie wie eine überregionale Tagszeitung mit einem gemeinsamen "Mantel" und individuell veränderbaren "Lokalteilen" funktioniert. Außerdem lassen sich aus einem deutschen "Master" der Ausgabe in einem flexiblen Redaktionssystem rasch die 17 Sprachfassungen für unterschiedliche Länder erstellen. Keine Überraschung, dass das MAN Magazin auch jeweils von einer aufwändig aufbereiteten Tablet-Ausgabe für iOS und Android begleitet wird.

Ein "Best of" der MAN-Magazine

"Grund für die Zusammenlegung der drei Magazine war es, Synergien in der Hefterstellung besser nutzen zu können und ein Magazin zu schaffen, das jeweils das Beste der bisherigen Image- und Kundenmagazine vereint. So schaffen wir mehr Raum für Leserorientierung und zeigen noch besser, was MAN ausmacht und wofür MAN steht: für Produkte und Dienstleistungen, die am Bedarf der Kunden und Märkte ausgerichtet sind", sagt Florian Wöst, Chefredakteur des MAN Magazins. "Uns war es wichtig, Gemeinsamkeiten zwar zu nutzen, aber die unterschiedlichen Interessen nicht aus dem Blick zu verlieren." Daher die einfache Adaptierbarkeit und die Möglichkeit, Inhalte je nach Interessenlage zu variieren.

"Das neue MAN Magazin ist ein Beispiel dafür, wie sich ein großer Konzern auf internationaler Ebene zielgruppengenau ausrichtet", sagt Christian Fill, Geschäftsführer des Agentur-Partners BurdaCreative. "Das Konzept ist höchst effizient, wodurch wir uns voll und ganz auf die Erwartungen und Bedürfnisse der Leser einstellen können. Jedes Heft macht auf seine Art die DNA des Unternehmens erlebbar und bietet den Produkten und den Menschen, die diese nutzen, eine Bühne."

Und nun möchte man rasch wieder einsteigen - in den Text oder in einen Brummi. Der MAN-Motor läuft bereits.

Rupert Sommer

Das MAN Magazin 1/2014 zum Download: Ausgabe Bus und Ausgabe Truck

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