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29.10.2013   News
Gedruckt fast genauso innovativ wie digital
 
Heutzutage kann man sich nur noch mit Schmunzeln an die Ratgeber-Handbücher der frühen Modem-Phase erinnern. Oder an die gedruckten Adress-Sammlungen, die wissenswerte Ziele aufführten, die es sich "in diesem Internet" anzusteuern lohnten. Nichts ist so knifflig, wie auf Papier über die Vorzüge der Digitalisierung zu schreiben. Dem neuen Kundenmagazin "Freiraum", mit dem Immobilienscout24 Profi-Leser wie Makler, Immobilien-Experten und Finanzdienstleister erreichen möchte, gelang die anspruchsvolle Aufgabe perfekt. Und das nicht nur, weil parallel zum von der Darmstädter Agentur Profilwerkstatt entwickelten 52-Seiten-Magazin natürlich auch noch ganz zeitgemäß eine interaktive Tablet-Fassung für iPads und Android-Geräte erstellt wurde.

Aufwändiger Vertrieb

"Digitale Zeitenwende" ist das Zentralthema des aufwendig, dabei aber sachlich und informativ gestalteten Magazins, das in einer Auflage von 40.000 Exemplaren verteilt wird - und das nach einem vertriebstechnisch ziemlich komplexen Schlüssel: Personalisierte Hefte werden nämlich kombiniert mit einem Halbjahresbericht sowie individuellen Leistungsberichten an spezielle Kunden verschickt. Auch das keine ganz leichte Aufgabe, die das Profilwerkstatt-Team rund um Geschäftsführerin Marina Keller zu meistern hatte.

Anlass der Neuproduktion ist der 15-jährige Geburtstag von Immobilienscout24 - ein Datum, das für die schnelllebige Branche fast schon surreal historisch wirkt und zurück führt in Zeiten, wie sie eingangs beschrieben wurden. "Was damals revolutionär und kühn erschien", nämlich die Geschäftsanbahnung bei Immobilien im Internet, "ist heute alltägliche Realität", schreibt daher auch Marc Stilke, CEO und Sprecher der Geschäftsführung von Immobilienscout24 in seinem Editorial. "Die letzten 15 Jahren haben auch gezeigt, dass die Digitalisierung keine Pausen einlegt", sagte er.

Immer locker bleiben

Im Heft wird in vielen, nie dröge technisch, sondern ansprechend gestalteten Hintergrundartikeln der aktuellste Stand des digitalen Service-Gedankens vorgeführt - bis hin zu Visionärem wie dem Einsatz der künftig marktfähigen Google-Datenbrille für das Geschäft mit Wohnungen, Häusern und Büroräumen. Dabei erlaubt sich der "Freiraum" gelegentlich sogar eigene Freiräume, wenn nicht sogar Flapsiges. Ein Artikel mit der saloppen Überschrift "Immobilien to go" ist tatsächlich mit einem Papp-Kaffeebecher illustriert und sinniert darüber nach, wie unkompliziert Immobilienkäufe demnächst noch abgewickelt werden können.

In einem plakativ gestalteten Zahlenteil werden die wichtigsten Facts und Figures der Zunft noch einmal auf einen Blick präsentiert. Und auch so etwas zunächst wenig Elektrisierendes wie die "Immobilien-Trends 2013" wurden in der Profilwerkstatt mit pfiffigen Deutschland-Puzzle-Illustrationen opulent aufgewertet. Unterm Strich wirkt der "Freiraum" im Einsatz für seine Kundenziele ziemlich mustergültig. Und dank des aufwendig gestalteten "Wackelbild"-Covers in der auch produktionstechnisch teuren Prismenrastertechnik - gezeigt werden zwei Berlin-Ansichten bei Tag und bei Nacht -, ist es ein Magazin, das man in gedruckter Form gerne in der Hand hält. Ein schöneres Kompliment könnte man der Gattung nicht machen - gerade in Zeiten des rasanten digitalen Wandels.

Rupert Sommer

 

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