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ddp direct ist insolvent
25.09.2013   News
ddp direct stellt Insolvenzantrag
 
Fast zeitgleich mit der Markteinführung von Mynewsdesk hat ddp direct Insolvenz angemeldet - "aufgrund von Verbindlichkeiten, die aus schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten in der Zeit vor dem Erwerb der Gesellschaft durch die NHST Media Group folgen", wie es in einer Mitteilung heißt. Es gehe um mehrere hunderttausend Euro.

Die Insolvenz werde nichts an den Planungen ändern, in eine Präsenz von Mynewsdesk in Deutschland zu investieren. Mynewsdesk und seine Eigner, die norwegische NHST Media Group, beabsichtigen laut einer Mitteilung, das Geschäft von ddp direct fortzuführen und den Mitarbeitern "eine Schlüsselrolle im Aufbau des zukünftigen Mynewsdesk Geschäfts in Deutschland zu geben".

Die NHST Media Group plane, dem Insolvenzverwalter einen Erwerb des Geschäfts der ddp direct in Teilen oder im Ganzen anzubieten. Es sei beabsichtigt, zeitnah zu einem Abschluss zu kommen. Es sei davon auszugehen, dass der Insolvenzverwalter das Geschäft von ddp direct mittels des staatlichen Insolvenzgelds für die Mitarbeiter für eine Übergangsfrist von drei Monaten fortführen kann, teilte das Unternehmen mit.

Die NHST Media Group spricht von "schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten, die zur Insolvenz der ddp direct GmbH geführt haben". Daher prüfe NHST ihre Möglichkeiten, rechtliche Schritte einzuleiten. Derzeit ist unklar, ob der Abgang von dpp direct-Chef Wolfgang Zehrt in einem Zusammenhang mit der Insolvenz steht. 

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