Sieben Empfehlungen bietet die Broschüre "Nachhaltigkeit in der Kapitalmarktkommunikation" der Deutschen Börse. Diese Orientierungshilfe soll "zeigen, wie Unternehmen auch mit einfachen Mitteln über Nachhaltigkeitsthemen berichten können".
"Nachhaltigkeit und Transparenz spielen heute eine wichtige Rolle für die Bewertung eines Unternehmens und sind mit ausschlaggebend für die Anlageentscheidungen von Investoren", sagt der Managing Director Cash Market bei der Deutschen Börse, Martin Reck, laut einer Mitteilung.
Erarbeitet wurde der Best Practice Guide gemeinsam mit Emittenten- und Investorenvertretern. Er enthält auf 41 Seiten den Rat von Praktikern und richtet sich auch an Neueinsteiger in das Nachhaltigkeitsreporting. Die sieben Empfehlungen starten mit vier Punkten zu den Inhalten der Nachhaltigkeitsberichterstattung:
Top-down-Ansatz darstellen ("Nur wenn die oberste Führungsebene mit gutem Beispiel vorangeht, kann sich nachhaltiges Denken in einem Unternehmen durchsetzen.")Stakeholder-Anforderungen berücksichtigen (Stakeholder "haben unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen an die Themen, das Format und den Detailgrad der Daten".)Wesentliche Informationen kommunizieren ("Wird dieser Grundsatz außer Acht gelassen, besteht das Risiko, dass einerseits zu viele und andererseits irrelevante Informationen kommuniziert werden.")Auf Risiko-Rendite-Ansatz konzentrieren ("Unternehmerische Verantwortung ernst zu nehmen bedeutet, die Risiken und Chancen zu verstehen, die mit ESG-Themen verbunden sind.")
Darüber hinaus nennt die Broschüre drei Grundsätze der Berichterstattung:
Quantitative Daten bevorzugenInternationale / Nationale Standards nutzenAuf formale Aspekte achten
Zum PDF des Leitfadens
"Nachhaltigkeit in der Kapitalmarktberichterstattung. Sieben Empfehlungen für Unternehmen".