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Heiko Kretschmer, J+K, Berlin
25.04.2013   News
"Wer Transparenz predigt, sollte selbst dazu bereit sein"
 
Jahr ums Jahr scheiden sich die Geister an Gerhard Pfeffers Rangliste der PR-Agenturen, die in Deutschland am Markt sind: Fragmentierte Branche, mangelnde Vergleichbarkeit, methodische Fehler - vielen passt der Spitzenreiter nicht. Allein, eine Alternative ist weit und breit nicht in Sicht. Alle Versuche scheiterten.

Warum braucht die Branche ein Ranking? Inwiefern ist Pfeffers Ranking eine valide Vermessung der Branche - oder eben nicht? Führt es Kunden in die Irre - oder nimmt das Ranking Branchenneulinge an die Hand? Und wie sähe eine echte Alternative aus?, haben wir für unseren Rundruf gefragt.

Wer Transparenz predige, sollte auch selber dazu bereit sein, resümiert Heiko Kretschmer, Geschäftsführer der Berliner Agentur Johanssen + Kretschmer in seinem Kommentar.


"Rankings liefern wichtige Hinweise auf die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen, Aussagen zu inhaltlichen Schwerpunkten und schaffen dadurch Transparenz und Vergleichbarkeit.

Natürlich haben in einem so fragmentierten Markt wie der Kommunikationsbranche auch Spezialanbieter eine echte Daseinsberechtigung, dennoch liefern Rankings über einzelne Etat- und Pitchgewinne hinaus validere Aussagen über die Entwicklung des Marktes und einzelner Anbieter.

Zudem sehen wir es als Anachronismus, wenn Agenturen (z.B. in der CSR- oder Public Affairs-Beratung) Transparenz predigen selber nicht dazu bereit sind, indem an Rankings nicht teilgenommen wird oder diese kritisiert werden. Und zur Mär, dass alle Rankings nur Lug du Trug seien: Durch die online einsehbaren Kern-Unternehmensdaten im Handelsregister wurden der Meldung von Fantasie- oder Wunschzahlen glücklicherweise Grenzen gesetzt."
 

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