Stirnrunzeln über Opel
Autobauer Opel hatte lange gesucht, um den Posten im neuen Berliner Büro zu besetzen: Seit Mitte November leitet nun Jan Burdinski, 43, die Public-Affairs-Arbeit für Opel und den Mutterkonzern GM. Er folgt damit auf Volker Hoff, der im Sommer kündigte, bis dato aber im Vorstandsrang operiert hatte.
Der neue Mann ist in der Berliner Szene nicht unbekannt, seit dem Frühjahr 2010 betreibt er gemeinsam Monika Griefahn, ehemals Umweltministerin in Niedersachsen, und dem früheren FDP-Bundestagsabgeordneten Christoph Waitz eine Agentur. Fast zehn Jahre hat er zuvor auf eigene Rechnung für nationale wie internationale Kunden gearbeitet – und sich 2008 auch Ärger eingehandelt. Wegen seiner Arbeit für die „Koalition pro Patienteninformation“ kam er mit dem DRPR und der degepol ins Gehege – letztere schloss ihn gar aus.
Opels Personalwahl sorgte daher teils für Stirnrunzeln. Insbsondere, weil seinerzeit auch die Entscheidung für Vorgänger Volker Hoff umstritten war.