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News / Nächstes Jahr sollen Umsätze weiter steigen
Jedes Jahr im Herbst veröffentlicht der Gesamtverband Kommunikationsagenturen einen Ausblick auf das folgende Geschäftsjahr
21.10.2012   News
Nächstes Jahr sollen Umsätze weiter steigen
 
Das laufende Jahr verlief für die Mehrzahl der GWA-Agenturen erfreulich: 53 Prozent der Befragten erzielten einen Umsatzzuwachs, bei knapp einem Viertel (23%) kam es hingegen zu einem Umsatzrückgang. Im Durchschnitt beträgt das Umsatzwachstum 5,4 Prozent. Dies entspricht den Erwartungen der Agenturen aus dem Herbstmonitor 2011.

Die Umsatzzuwächse bewegen sich bei 13 Prozent der Agenturen zwischen drei bis sechs Millionen Euro. Ein Viertel der Befragten gibt Umsatzzuwächse von mehr als einer Million Euro an und drei Prozent wachsen in diesem Jahr um mehr als sechs Millionen Euro. Die Umsatzrückgänge betrugen bei den betreffenden Agenturen maximal eine Million Euro.
Personalkosten steigen
Steigenden Umsätzen stehen aber steigende Kosten gegenüber: Zwei Drittel der Agenturen geben an, dass sie 2012 mehr Geld ausgegeben haben als noch 2011. Nur bei 15 Prozent der Agenturen sind die Kosten gesunken. Investiert haben die Agenturen vor allem in Personal und Weiterbildung: 58 Prozent der Agenturen beschäftigen mehr Mitarbeiter als zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr, 28 Prozent gleich viele.

Für 2012 erwarten die Agenturen eine Rendite von durchschnittlich rund zehn Prozent, was die 9,5 Prozent aus dem Vorjahr übertrifft. Die Rendite ist in knapp der Hälfte der Agenturen gestiegen, 13 Prozent erleben einen Rückgang.
Neue Medien weiter gefragt
Die Arbeitsschwerpunkte der Agenturen verlagern sich weiterhin in Richtung Neue Medien, Multimedia und Online. 86 Prozent geben an, dass dieser Geschäftsbereich wichtiger geworden ist. Markenführung und Branding haben bei 52 Prozent der befragten Agenturen an Bedeutung gewonnen. Sponsoring und Event-Marketing verzeichnen mit je sechs Prozent den geringsten Bedeutungszuwachs.

An der Befragung haben insgesamt 64 Agenturen teilgenommen. Detaillierte Ergebnisse sind hier zu finden.

Unterdessen wurde bekannt, dass die PR-Umsätze der Omnicomm-Gruppe (Fleishman-Hillard, Ketchum und Porter-Novelli) im dritten Quartal 2012 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Im gesamten Jahr 2012 hat Omnicoms PR-Sparte bislang 942,9 Millionen US-Dollar eingenommen, was einer Steigerung um 1,6 Prozent entspricht. 

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