Mit einem neuen Produkt will der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty Unternehmen helfen, ihre Reputation in Krisensituationen zu schützen. Die Police "Allianz Reputation Protect" übernimmt die Kosten für die Krisenkommunikation, wenn Unternehmen in Schwierigkeiten geraten.
Dafür kooperiert die Versicherung mit der
Brunswick Group,
CNC-Communications & Network Consulting sowie
Hill+Knowlton Strategies, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. "Allianz Reputation Protect" übernimmt die Kosten für die strategische Beratung und Kommunikation durch eine der Agenturen, wenn Unternehmen in eine Krisensituation gerutscht sind.
Auch Kosten für Medienbeobachtung, Pressearbeit oder Anzeigenschaltungen sind über die Police gedeckt. Der Deckungsrahmen hat eine Obergrenze von 10 Millionen Euro. Die Police richtet sich vor allem an größere Mittelständler, die keine eigene große Kommunikationsabteilung haben oder im Krisenfall nicht auf ein weltweites PR-Netzwerk zurückgreifen können.
Prävention soll Risiken mindern
Nach Vertragsabschluss prüft zunächst das Medienforschungsinstitut Media Tenor International das Image des versicherten Unternehmens. So soll das Unternehmen frühzeitig auf mögliche Schwachstellen aufmerksam werden, um präventiv tätig zu werden.
Der Leistungsfall tritt ein, wenn eine andere Versicherungspolice ausgelöst wird. Etwa durch eine Fabrikexplosion, eine Schiffshavarie, eine Ölpest oder ein Managementskandal. Dabei muss es sich nicht notwendigerweise um eine Allianz-Police handeln, auch jene von Wettbewerbern werden akzeptiert. Sie müssen aber beim Abschluss der Police benannt werden. Unternehmen können zusätzlich auch weitere branchen- oder unternehmensspezifische Ereignisse in die Police aufnehmen lassen.