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News / Rüstungsindustrie will Social Media erobern
Rüstungsfirmen wollen Social Media verstärkt nutzen, fürchten aber gleichzeitig, dabei zu viel über sich zu verraten.
15.08.2012   News
Rüstungsindustrie will Social Media erobern
 
Fast zwei Drittel (62%) der Rüstungsunternehmen halten es für sehr wichtig, in den nächsten fünf Jahren ihre Präsenz in Social Media auszubauen. Nur neun Prozent der Befragten sehen darin keinen Nutzen für ihre Branche. Dies geht aus einer Umfrage von IQ Defence unter Rüstungsunternehmen aus den USA, Großbritannien und anderen Ländern hervor.
Motive
Eine bessere Wahrnehmung ihrer Marke wollen 68 Prozent der Befragen mit Hilfe von Social Media erreichen, 59 setzen auf Social-Media-Unterstützung bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56%) gehen davon aus, dass sie mit Hilfe von Social Media als Merktführer wahrgenommen werden können. Knapp dahinter (55%) rangiert der Wunsch, die Beziehungen zu Journalisten verbessern zu können.

Als kostengünstigste Form des Marketings betrachten 46 Prozent der Befragten Social Media. Feedback von Kunden wollen 34 Prozent der Firmen über Social Media einholen.
Vorbehalte
Unter den Vorbehalten gegenüber Social Media rangiert die Furcht, zu viele Informationen an die Konkurrenz oder an feindlich gesinnte Regierungen auszuplaudern, an erster Stelle (58%). 53 Prozent sind der Ansicht, dass Social Media eher nicht nur eher verschwiegenen Natur der Branche passen.

Knapp die Hälfte (47%) der Befragten trauen es den eigenen Mitarbeitern (noch) nicht zu, Social Media adäquat einzusetzen und jeweils etwa ein Drittel (30%) sieht keine relevante Online-Community, mit der Rüstungsfirmen kommunizieren könnten oder befürchtet eine einfache Möglichkeit für die Kritiker der Branche, hier ihrem Ärger Luft zu machen.

Momentan sind Whitepaper und Gastbeiträge für die Branchenvertreter die wichtigsten Möglichkeiten, die Wahrnehmung ihrer Marke zu verbessern, gefolgt von den Social Media LinkedIn und Twitter.

Befragte Journalisten halten Twitter für die effektivste und LinkedIn für die wichtigste Quelle, um mehr über die Branche zu erfahren.

Die Defence IQ-Studie über Social Media im Verteidigungswesen ("Social Media in Defence") 2012 ist hier erhältlich.
 

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