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News / Schinderas Reich vor Umbau
24.05.2012   News
Schinderas Reich vor Umbau
 
Deutsche Telekom AG
In Bonn tüftelt Telekom-Kommunikator Philipp Schindera an einem neuen Zuschnitt seines Reviers: Statt der bisher sieben Sparten, darunter die vier Pressestellen, die interne Kommunikation und sowie Abteilungen für Innovationen, Sponsoring und Strategie, sollen bis Jahresende vier Köpfe zu zentralen Anlaufstellen werden.
Die vier Key Accounter verantworten die Kommunikation für einzelne Themen im Konzern (etwa „Produkte“) und lenken sie in passende Kanäle. Eine Ebene darunter ist ein übergreifender Pool geplant, aus dem sich – für längere Phasen aber auch für kurzfristige Projekte und Krisenfälle – interdisziplinäre Teams für die operative Arbeit rekrutieren lassen.
Parallel zu den Key Accountern sollen eine strategische und eine kaufmännische Führungskraft arbeiten, die ebenfalls an den Kommunikationschef berichten. Ziel ist eine schlanke Aufstellung mit flexiblem Ressourcenmanagement, das eher starre Budgetplanungen ablösen soll – kein einfaches Vorhaben in einem Großkonzern wie der Telekom.
Es gilt, 200 Leute, die in der Kommunikation arbeiten, für das neue Setting zu begeistern, auch wenn dem Pool-Modell offenbar Leitungsebenen zum Opfer fallen werden. Außerdem: Vor wenigen Monaten hat die Telekom ein konzernweites Sparprogramm („Shape HQ“) angestoßen, von dem die Kommunikation nicht verschont bleiben wird.

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