Deutsche Unternehmen setzen Social Media vor allem für PR und Marketing ein und bilden hierfür ihre Mitarbeiter entsprechend fort oder nutzen externe Dienstleister. Dies geht aus einer
aktuellen Social-Media-Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) unter 136 deutschen Unternehmen hervor.
Für die befragten Unternehmen zählen insbesondere Pressearbeit, Reputationsmanagement und Kundenbindung zu den häufigsten Einsatzgebieten von Social Media. Die wichtigsten Gründe: 85 Prozent wollen ihre Bekanntheit steigern, 82 Prozent ihr Image verbessern, 74 Prozent neue Zielgruppen erschließen und 72 Prozent ihre Kunden stärker an sich binden.
Ob sich die Aktivitäten im Social Web bezahlt machen, messen mit 47 Prozent weniger als die Hälfte der Unternehmen. Mit 97 beziehungsweise 94 Prozent nutzt der Löwenanteil hierfür vorhandene Kennzahlen und eigene Beobachtungen. Externe Marktforschungen nutzen nur knapp ein Drittel der Befragten.
Trotz des positiven Trends von Social Media wollen nur wenige Unternehmen entsprechende Fachkräfte einstellen und vertrauen vermehrt auf Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Fehlende interne Ressourcen gleichen 61 Prozent der Unternehmen durch externe Dienstleister aus.