Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) hat am Donnerstag seine
neue Schleichwerbungsrichtlinie im Internet veröffentlicht. Sie ersetzt die Ratsrichtlinie über Product Placement und Schleichwerbung von 2003.
Die neue Schleichwerbungsrichtlinie definiere Kriterien und Formen der Schleichwerbung und grenze diese klar von PR-Arbeit ab, heißt es in einer Mitteilung. Sie ist ein verbindliches Regelwerk für alle PR-Praktizierenden.
"Die Schleichwerbungsrichtlinie macht klar, dass sich ein professionelles PR-Verständnis und Versuche der Schleichwerbung prinzipiell ausschließen“, kommentiert Ratsvorsitzender Richard Gaul das neue Dokument. Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt zur Konkretisierung gültiger PR-Kodizes für die Kommunikationspraxis gelungen.
Eine Überarbeitung der Richtlinie aus dem Jahr 2003 sei zum einen nötig geworden, weil im Internet weitere Möglichkeiten der Schleichwerbung entstanden sind. Zum anderen hat der Gesetzgeber einschlägige Vorschriften geändert.