PR-Trends 2012
Folgt man den Ergebnissen des aktuellen PR-Trendmonitors, sieht die Zukunft der PR-Arbeit sozial und mobil aus. Noch entscheidet aber die Unternehmensgröße über das digitale Engagement. Mitarbeiter von Pressestellen und Agenturen sind sich einig: Social Media und Pressearbeit 2.0 werden die Top-Themen der Kommunikation 2012 sein. Das gab jeweils rund die Hälfte der 2.570 Fach- und Führungskräfte an, die sich am PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor beteiligt haben.
Nicht ganz so einig sind sich die Befragten bei Themen wie Mobile PR, Webmonitoring, Storytelling und Bewegtbild. Anders als in Unternehmen scheint in PR-Agenturen alles, was mit mobiler Kommunikation und Webmonitoring zu tun hat, zurzeit auf besonders fruchtbaren Boden zu fallen. Hier gehen 30,5 Prozent (Mobile PR) und 21,2 Prozent (Webmonitoring) der Befragten davon aus, dass diese Themen im kommenden Jahr für ihre Arbeit wichtig sein werden. Die Zurückhaltung von Unternehmen zeigt sich etwa darin, dass 46 Prozent der Presseteams zwar angeben, über Smartphones zu verfügten. Für 27 Prozent der Firmen sei das Thema Mobile aber unwichtig. Das spiegelt sich auch darin wider, dass nur jedes fünfte Unternehmen eigene Apps anbietet. Das Interesse steigt mit zunehmender Firmen- und wohl auch Budgetgröße. Vor allem Konzerne (mehr als 5.000 Angestellte) bieten überdurchschnittlich häufig eigene Apps an und veröffentlichen Presse- und Firmeninformationen zusätzlich über mobile Kanäle. Fehlt nur noch ein ausgereiftes Storytelling. Jeweils rund ein Drittel der Befragten hält dies für wichtig.(bb)