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News / Beben im Agenturmarkt
19.06.2009   News
Beben im Agenturmarkt
 

Das Frankfurter A&B-Network verabschiedet sich aus der Finanzmarktkommunikation. Der bisherige Partner Financial Dynamics (kurz FD, New York/London) übernimmt alle Anteile an der A&B Financial Dynamics GmbH. Bislang waren die Beteiligungen an dem Joint Venture genau zur Hälfte zwischen A&B und FD aufgeteilt.

A&B Financial Dynamics war im Jahr 2001 gegründet worden und hat in den zurückliegenden Monaten unter anderem BASF, Bosch und Volkswagen, aber auch die Schaeffler Gruppe beraten, die sich an der Übernahme der Continental AG verhoben hat.
Künftig wird A&B Financial Dynamics unter dem Markennamen FD in Deutschland auftreten; der Firmensitz wird in Frankfurt am Main bleiben. Geleitet wird die Niederlassung von Michael Reinert, der seit 1997 für A&B tätig war, zuletzt bei A&B Financial Dynamics mit Schwerpunkt Schaeffler-Transaktion. FD gilt weltweit als einer der Marktführer der Finanzmarktkommunikation. Das Unternehmen beschäftigt an 27 Standorten etwa 700 Mitarbeiter und betreut mehr als 1.000 Mandanten.
Zusammen mit der ebenfalls in dieser Woche bekannt gegebenen Fusion von Ketchum und Pleon zu Ketchum Pleon (Europa) beziehungsweise Ketchum (Rest der Welt) deutet sich angesichts der Wirtschaftskrise eine weit reichende Konsolidierung der Kommunikationsbranche  an. Das mag aus Sicht der Verantwortlichen bei Ketchum Pleon anders aussehen. Sie betonen, dass der Deal bereits seit einem Jahr geplant und dabei auch etwaige Kundenkonflikte analysiert worden seien. Frank Behrendt, der Deutschland-Chef des neuen Agenturkonglomerats, beteuert, dass hinter der Fusion nicht die Intention stehe, Kosten zu sparen: „Wir wollen gemeinsam wachsen, nicht abbauen.“ Stellenstreichungen seien nicht vorgesehen. Doch objektiv wird der Markt in beiden Fällen bereinigt, die Gewichte verschieben sich ein Stück weit in Richtung New York. (fb)

 

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