Das war starker Tobak, der da diese Woche aus Heidelberg kam: Die Weiterbildungsinstitute oeffentlichkeitsarbeit.de und PR Plus beteiligen sich nicht mehr an den Aktivitäten der Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft (PZOK).
In einem Offenen Brief monierten die Heidelberger, dass die PZOK-Prüfung zum PR-Berater in „generöser Beliebigkeit“ auch Absolventen angeboten werde, die lediglich zehntägige Kompaktkurse besucht hätten. Die beiden ausscherenden Institute geben ihren „Kampf um Qualität“ innerhalb der PZOK daher verloren und werden im Falle oeffentlichkeitsarbeit.de verstärkt auf eigene Prüfungen setzen. Die Fernstudiums-Absolventen von PR Plus legen ihre Prüfung sowieso meist an der Donau-Uni im österreichischen Krems ab. Und noch einen schwerwiegenden Vorwurf lancierte das Duo aus der Neckar-Stadt: Die PZOK sei „personell wie strukturell“ mit der Agentur komm.passion verquickt.