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News / Die Web 2.0-Falle
23.05.2011   News
Die Web 2.0-Falle
 
In sozialen Netzwerken ist nur erfolgreich, wer sich darüber klar ist, was auf der jeweiligen Plattform erreicht werden soll.
Die Ziele, die Unternehmen mit ihrem Engagement im Web 2.0 verfolgen, stehen den Kernfunktionen des jeweiligen Netzwerks und damit den Interessen der Nutzer oft entgegen. Profilierung, Markenpflege und der Aufbau von Kundenbeziehungen, einige der wichtigsten Vorhaben der Marketingchefs, sind für die Umsetzung in sozialen Netzwerken nicht so gut geeignet wie etwa die Einrichtung spezieller Services und die Kreation besonderer Aktionen und Produkte für die Community. Zu diesem Schluss kommt eine Online-Befragung der Frankfurter Kommunikationsberatung Peakom. Zusammen mit dem Fachblatt „absatzwirtschaft“ hatte die Agentur des früheren Schwimmolympiasiegers Michael Gross Anfang März mehr als 240 Marketingchefs zu ihren eigenen Social Web-Aktivitäten, zu denen ihres Unternehmens und zu ihren Einschätzungen von Social Media-Trends befragt.
Als wichtigstes Erfolgskriterium für den unternehmerischen Einsatz von Social Media nennen die Befragten, Informationen zu Bedürfnissen und Meinungen der Kunden zu gewinnen. Entscheidend sei, schnell auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und das Nutzungsverhalten der Zielgruppe zu kennen. Die Anzahl der Kontakte sei nicht ganz so wichtig.
Ein weiteres Ergebnis: 39 Prozent der Marketingverantwortlichen in Deutschland wollen auch in Zukunft nicht mit ihren Unternehmen in den aus ihrer Sicht am besten geeigneten sozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Xing aktiv werden.
Die Studie „Social Media & Me“ kann kostenlos unter www.peakom.com bestellt werden.(bb)

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