Personalkommunikation unter der Lupe
„Social“ war das Modewort des Personalwesens 2010. Mit mobilen Anwendungen und dem Web 2.0 hat auch die Unternehmenskommunikation experimentiert. Ob nun die Public Relations oder die Human Resources (HR) bei der Nutzung neuer Kanäle der externen Personalkommunikation den Hut aufhaben, will HR-PR-Berater Manfred Böcker ermitteln. Eine explorative Studie, die von den Medienpartnern PR Report und „Personalwirtschaft“ unterstützt wird, soll unter anderem klären, wer das Arbeitgeber-Image am wirkungsvollsten steuern und Journalisten am besten mit Informationen zur Arbeitswelt von Unternehmen versorgen kann.
Böckers Ziel ist es, Personalkommunikation ganzheitlich zu betrachten sowie Widersprüche und Übereinstimmungen zwischen Personalern, Unternehmenskommunikatoren und Medienvertretern aufzudecken. Bereits 2008 hatte der Buchautor eine Journalistenbefragung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass Journalisten, die auf Inhalte der Arbeitswelt spezialisiert sind, vielfach mit Informationen beliefert werden, die sie für ihre Leser nur für mäßig interessant halten. Böckers Begründung: Den Mitarbeitern der Personalabteilung gelinge es oft nicht, den Beitrag ihrer Arbeit zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens zu verdeutlichen. Deshalb bekommen ihre Themen nicht die nötige Beachtung – weder nach innen noch nach außen.
Nun soll die journalistische Sicht um die von Personalern und PR-lern ergänzt werden. Mitarbeiter von Unternehmenspressestellen, die in der Zeit von Februar bis März an der Umfrage teilnehmen wollen, schreiben bitte an die Mail-Adresse trendreport@hr-pr.de. Ergebnisse sollen im Mai 2011 veröffentlicht werden.(bb)