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„Zukunft wählen“: Das bekannte Logo ist durch diesen Claim ergänzt worden
17.03.2011   News
Sozialwahl: Müde Wähler wecken
 
Das Jahr 2011 sieht eine ganze Reihe von Wahlterminen vor. Ein wenig beachteter ist der 1. Juni, an dem über die Selbstverwaltungsorgane der gesetzlichen Sozialversicherungsträger abgestimmt wird.

An der Sozialwahl dürfen etwa 48 Millionen Wahlberechtigte teilnehmen. In früheren Jahren haben allerdings nur wenige ihr Recht in Anspruch genommen: Die Wahlbeteiligung lag 1999 bei 40 Prozent, 2005 bei 30 Prozent. Dieses Desinteresse rüttelt an der Legitimation der Selbstverwaltung. Wer Interesse an dem Beteiligungsmodell hat, muss für eine möglichst hohe Wahlbeteiligung sorgen.
Für die Kampagne zur Sozialwahl haben die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) und die großen Ersatzkassen wie die Barmer GEK, die Techniker Krankenkasse und die DAK im vergangenen Sommer A&B One als Leadagentur verpflichtet. Die Aufklärungsarbeit über die Sozialwahl und die Funktion der Selbstverwaltung hat Mitte Januar mit dem Freischalten der von A&B FACE2NET entwickelten Internetseite www.sozialwahl.de begonnen. Die Pressearbeit startet Mitte Februar und wird mit dem Versand der Wahlunterlagen Mitte April intensiviert werden. Dann sollen zusätzlich Plakate und TV-Spots für Aufmerksamkeit sorgen. Auch auf Facebook und per Twitter wollen sich die Initiatoren melden. Die Wahlberechtigten werden direkt vornehmlich in den eigenen Medien der DRV und der Ersatzkassen, darunter auch die KKH-Allianz und der Handelskrankenkasse (hkk), informiert.
Nach Auskunft der Initiatoren geht es darum, die Themen „Selbstverwaltung in der Renten- und Krankenversicherung“ und „Sozialwahl“ zu erklären und die Wahlberechtigten darüber in Kenntnis zu setzen, welchen Nutzen sie persönlich von der Selbstverwaltung haben. Die Selbstverwaltung der Rentenversicherung entscheidet beispielsweise über die Finanzen und trifft alle grundlegenden Entscheidungen in den Bereichen Personal, Organisation und Rehabilitation.
Die ausgefüllten Stimmzettel müssen bis zum Wahltag am 1. Juni wieder bei den Sozialversicherungsträgern eingegangen sein. (fo)
 

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