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Facebook und Twitter gehören trotz steigender Beliebtheit noch nicht zu den Standardkanälen der Unternehmenskommunikation. Auch CEOs tun sich schwer mit ihrem Engagement im Web 2.0.
Mittlerweile sind 46 Prozent aller 50 MDAX-Unternehmen in Social Media aktiv. 32 Prozent haben ein Profil auf Facebook und 38 Prozent einen Account auf Twitter eingerichtet. Doch damit hört bei vielen das Engagement schon wieder auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Lingner & Lingner Consulting New Media. Einen aktiven, offenen Dialog führen demnach nur wenige Unternehmen. B-to-C-Firmen seien wegen ihrer größeren, meist web- affinen Kundenbasis im Vorteil. Hier nutzen 53 Prozent das Web 2.0. Die höchsten ermittelten Aktivitätsindizes erreichten der Reisekonzern TUI und die Bekleidungsmarke Puma. Dagegen sind nur 39 Prozent der B-to-B-Unternehmen im Social Web aktiv. Sie setzen dabei vor allem auf Karrierethemen.
Die Web-2.0-Zurückhaltung vieler Unternehmen könnte auch damit zusammenhängen, dass ihnen Vorbilder fehlen. So kam eine Studie der Agentur Weber Shandwick zu dem Schluss, dass sich nur 36 Prozent der CEOs der weltweit größten 50 Unternehmen auf der Website oder in den Social Media-Kanälen ihres Unternehmens äußern.(bb)