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News / „Was sagt uns das Impressum?“
Lässt die Online-Richtlinie diskutieren: DRPR-Präsident Gaul
14.03.2011   News
„Was sagt uns das Impressum?“
 
Der Deutsche Rat für PR stellt seine Online-Richtlinie im Internet zur Diskussion – die Einladung wurde bereits angenommen
Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) hat die von ihm vorgeschlagene Online-Richtlinie im Internet zugänglich gemacht. Inhaltlich legt die Richtlinie den Standpunkt des DRPR dar, der im Kern darauf hinausläuft, dass der Sender einer Information erkennbar sein muss. Und zwar auch in Foren, Blogs oder Communities.
Der Pressesprecher der Firma XY muss sich bei einem etwaigen Beitrag als solcher zu erkennen geben. Und wie es sich für eine echte Online-Richtlinie in der Welt des Web 2.0 gehört, muss sie diskutierbar sein. Der DRPR hat sie deshalb Mitte April auf http://drpr-onlinerichtlinie.posterous.com öffentlich zur Diskussion gestellt. Nachdem frühere Richtlinien in Expertenkreisen erarbeitet worden seien, suche man nun den Dialog mit der Öffentlichkeit und „insbesondere mit der Internetszene“, begründet Ratspräsident Richard Gaul das Vorgehen.
Bis Redaktionsschluss waren 19 Kommentare eingegangen, die sich insgesamt fast durchweg positiv zum Vorschlag des DRPR äußerten. Allerdings gibt es einige Anmerkungen, darunter von Mirko Lange (talkabout), die darauf dringen, den Text juristisch noch klarer zu formulieren. Wigan Salazar (CEO MS&L Germany) schlägt seinerseits vor, dass es hinsichtlich der angestrebten Transparenz ausreichen müsse, Position und Firma in verlinkten Profilen etwa von Facebook oder Twitter zu hinterlassen. Ulrica Griffiths (Griffiths Consulting) gibt dagegen zu bedenken, dass eine Impressumspflicht alleine nicht ausreiche: „Was zum Beispiel sagt uns das Impressum der INSM über deren Auftraggeber?“ (fb)
Foto: BMW AG

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