Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Werbung und PR im Leistungstest“. Der Mainzer Professor Lothar Rolke hat zusammen mit der Hamburger Marketingberaterin Marei Dost mehr als 50 internationale Studien ausgewertet und eine eigene Untersuchung mit 1.000 Personen durchgeführt.
Bei Kaufentscheidungen, die hohe Aufmerksamkeit erfordern wie bei Autos oder elektronischen Geräten, könne Öffentlichkeitsarbeit demnach vor allem über die Vermittlung von Wissen und eine glaubwürdige, überzeugende Argumentation punkten. Auch im zunehmend dialogorientierten Internet sehen die Forscher die Öffentlichkeitsarbeit vorn. Dennoch werde Werbung weiterhin wichtig bleiben, da sie anders als Öffentlichkeitsarbeit vollständig kontrollierbar sei. Wer künftig die Führungsrolle im veränderten Kommunikations-Mix übernehmen werde, bleibe eine spannende Frage.