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24.08.2007   News
Keine Freude am Filzen in der BMW-Welt
 
Über zu wenig Berichterstattung zur Eröffnung der BMW-Welt am 20. Oktober in München kann sich das Unternehmen nicht beschweren. Grund für die hohe Aufmerksamkeit waren die Akkreditierungsbedingungen für Journalisten.
Ähnlich wie zur Fußball-WM und zum G8-Gipfel in Heiligendamm, sollten Journalisten einer Sicherheitsüberprüfung durch Polizei, Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst zustimmen, um Einlass gewährt zu bekommen. Das war allerdings nicht die Idee des Autobauers – schließlich ist ein Privatunternehmen nicht in der Position, so etwas bei den entsprechenden Behörden einzuleiten. Auch nicht, wenn es hochrangige Würdenträger zu dem Event erwartet. Der Bayerische und der Deutsche Journalisten-Verband wollen um jeden Preis verhindern, dass der Eindruck entsteht, Pressevertreter seien ein Sicherheitsrisiko. Sie forderten auf ihre direkte Art per Pressemitteilung explizit den Autohersteller auf, die Akkreditierungsbedingungen zum Event zurückzunehmen. Auch wenn BMW nicht ganz der richtige Adressat war, sorgte der Konzern dafür, auf die Sicherheitschecks verzichten zu können. Nun benötigen Pressevertreter lediglich einen Personal- und einen gültigen Presseausweis, um Eintritt zu erlangen.  Für das Besuchermanagement der BMW-Welt, die ähnlich wie die VW Autostadt sowohl Erlebnis- als auch Auslieferungszentrum der Marke ist, zeichnet die ortsansässige Agentur Avantgarde verantwortlich. 140 Personen haben die Eventprofis in einem langwierigen Auswahlverfahren verpflichtet, sich der Gäste anzunehmen. Sie werden in dem zwischen Olympia-Park und Konzernzentrale gelegenen Neubau Hosting-Aufgaben übernehmen, also die Gäste empfangen, das Info-Center betreuen oder Führungen leiten.  (pb)

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