Hans-Joachim Fuhrmann will neue Wege einschlagen. Der 62-Jährige, der 1989 die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) übenahm, legt seine Ämter zum Jahresende nieder und steht der Berliner Interessenvertretung dann nur noch beratend zur Verfügung.
Der in Altenahr (Kreis Ahrweiler) geborene Fuhrmann erlernte das journalistische Handwerk bei der "Bonner/Kölnischen Rundschau" und arbeitete danach als Redakteur bei der Wochenzeitung "Das Parlament". 1984 wurde er Pressesprecher der Stadt Dinslaken, ehe er 1987 zum damals noch in Bonn residierenden BDZV wechselte. 1997 übernahm Fuhrmann zusätzlich die Geschäftsführung des Kuratoriums Theodor-Wolff-Preis, stieg zum Leiter Kommunikation + Multimedia und BDZV-Geschäftsleitungsmitglied auf. 2009 wurde er zudem zum Geschäftsführer der ZV Zeitungsverlag-Sevice GmbH ernannt.
Fuhrmanns Wechsel geht nach Verbandsangaben mit einer Umstrukturierung der Geschäftsbereiche einher. Die bisher getrennten Abteilungen Verlagswirtschaft, bis ins vergangene Jahr noch von Jörg Laskowski geführt, und Digitales werden zusammengefasst und im neu geschaffenen Geschäftsbereich Märkte angesiedelt. Für den Aufbau und die Führung dieses neuen Ressorts sucht der BDZV derzeit einen Geschäftsführer.
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