Der Gold Award "Grand Slam" für die beste Kampagne unter allen Nominierungen ging in dieser Saison an die Employer-Branding-Kampagne "Mach, was wirklich zählt!" der Bundeswehr. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen würdigte in ihrer Laudatio das Projekt, das von der Agentur Castenow Communications umgesetzt wird. "Wir müssen die Generation Y und Z zu uns bringen, keine einfache Aufgabe", sagte von der Leyen. Seit einem Jahr verzeichne die Bundeswehr einen Anstieg bei den Bewerbungen um 10 Prozent.
Die Jury hatte sowohl die große kommunikative Herausforderung als auch die stringente, strategische und kreative Lösung überzeugt: Die Kampagne stehe nicht nur für sich, sondern sei vielmehr Teil einer Neupositionierung der Bundeswehr als Arbeitgeber sowie Anstoß einer gesellschaftlichen Debatte über den Sinn der Arbeit bei der Bundeswehr.
Gerade weil es sich um eine laufende Kampagne handelt - also um ein noch nicht abgeschlossenes und abschließend zu bewertendes Projekt - war der Jury der Blick auf den nachhaltigen Anspruch und die Leistungswerte der Kampagne besonders wichtig. Die signifikante Steigerung (plus 20 Prozent) bei der Wahrnehmung der Arbeitgeberkommunikation der Bundeswehr in der Kernzielgruppe der 16 bis 29-Jährigen, die sehr gute Erinnerung der Kampagne (plus 74 Prozent), mehr als 1,12 Milliarden Gesamtkontakte online und offline insgesamt sowie die deutliche Imagesteigerung der Bundeswehr als Arbeitgeber bei denjenigen, die die Kampagne gesehen haben (plus 22 Prozent), waren für die Jury "nur ein Auszug aus den beeindruckenden Leistungswerten".
Die Jury wusste bei ihrer Entscheidung noch nichts vom geplanten Start der YouTube-Serie "Die Rekruten", die erst Anfang November online ging.
Die Arbeitgeber-Offensive der Bundeswehr siegte auch in der Kategorie "Employer Branding".
Alle Gewinner der PR Report Awards 2016.