Constantin Birnstiel verlässt Uniper
Constantin Birnstiel, seit Januar 2016 IR- und Kommunikationschef von Uniper, wird den Energiekonzern im ersten Quartal 2017 schon wieder verlassen. In das Unternehmen hat Eon in diesem Jahr seine Kohle-, Gas- und Wasserkraftwerke entsorgt. Der 45-Jährige hat Abspaltung und Börsengang der Düsseldorfer noch begleitet, nun ist bald Schluss.
Als Grund für sein Ausscheiden nannte Birnstiel den Sparkurs des Unternehmens, der auch Vorstandsressorts treffe. Uniper-CEO Klaus Schäfer sagte: "Es handelt sich um einen Schritt, der im Rahmen unseres Gesamtprogrammes allein durch organisatorische und Kosten-Gesichtspunkte bedingt ist und ich bedauere es persönlich sehr, diesen Schritt gehen zu müssen. Umso mehr Respekt zolle ich Herrn Birnstiel, der auf höchst professionelle Weise die Ratio dieser Maßnahme teilt und auch gegen sein eigenes berufliches Interesse unterstützt." Die Kommunikation soll mit der Politik unter Führung von Astrid Quarten verschmolzen werden. Die Investorenbetreuung soll in die Finanzabteilung übergehen.
Vor dem Intermezzo bei Uniper war Birnstiel PR-Chef beim Lichtkonzern Osram, ein Spin-off von Siemens. Den hatte er im Juli 2013 noch mit an die Börse gebracht. Im Herbst 2014 hörte er bei den Münchnern auf.
In der Uniper-Kommunikation gibt es eine weitere Veränderung: Pressechef Josef Nelles wird sich zum Jahresende in den Vorruhestand verabschieden.