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News / Thomson Reuters belegt Platz eins der Rangliste
Thomson Reuters bekommt von PR-Leuten die besten Zensuren
21.07.2016   News
Thomson Reuters belegt Platz eins der Rangliste
 
Erstmals hat sich im Ranking der besten Wirtschaftsredaktionen Deutschlands mit Reuters eine Nachrichtenagentur auf Rang eins platziert. Im Rahmen der diesjährigen Umfrage des "Wirtschaftsjournalist" unter 145 PR-Experten erhielt das Team vom deutschsprachigen Thomson Reuters-Dienst 53-mal die Note "sehr gut". In der Gesamtwertung kam die Agentur auf die Note 1,73 und führt damit das Feld der insgesamt 50 bewerteten Wirtschaftsredaktionen an.

Die "Börsen-Zeitung" sicherte sich mit einer durchschnittlichen Note von 1,75 den zweiten Platz. Als beste Redaktion einer Tageszeitung kam die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mit 1,77 auf Rang drei - die Frankfurter Wirtschaftsexperten waren im Vorjahr noch als beste Wirtschaftsredaktion ausgezeichnet worden. Auch Platz vier geht nach Frankfurt: Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" erhält die Schulnote 1,90. Das "Handelsblatt" schafft es wie im Vorjahr erneut nur auf Platz 13.

Die Sieger nach Mediengattungen

Wirtschaftszeitungen: "Börsen-Zeitung"
Wirtschaftsmagazine: "The Economist"
Magazine: "Der Spiegel"
Nachrichtenagenturen: Thomson Reuters
Wochenzeitungen: "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"
Fernsehen/Radio: Deutschlandfunk
Tageszeitungen (überregional): "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
Tageszeitungen (regional): "Rheinische Post"
Anleger-/Verbrauchermagazine: "Euro am Sonntag"
Mittelstandsmagazine: "Impulse"

Was die Pressesprecher über die Wirtschaftsredaktionen sagen

Susanne Lang, Chefredakteurin des "Wirtschaftsjournalist", lässt in ihrem Bericht auch einige Sprecher über die Wirtschaftspresse zu Wort kommen.

Angespanntes Verhältnis: "Die Vertrauenskrise der Unternehmen gegenüber Medien und ihren Repräsentanten ist mittlerweile mindestens so groß wie andersrum."

Qualität und ihr Preis: "Erst jetzt, wo ihr so schlecht seid, erkennen wir: Ja, Qualität hat einen Preis. Wir sind bereit, ihn zu zahlen! Nur: Wo ist sie, die Qualitäts-Wirtschaftszeitung?"

Kopfgeburten: "Viele Journalisten haben ihre Story im Kopf und wollen sich in manchen Bereichen gar nicht weiter informieren lassen, sondern suchen nur einen Zitatgeber, der ihre Story unterstützt."

Unfaire Sendeanstalten: "Es ist erschreckend, wie die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mit vielen Unternehmen umgehen! Da stellt sich die Frage: Können sie es nicht besser oder wollen sie einfach nicht fair berichten?"

Bessere Ausbildung: "Wie lässt sich die Qualifikation des Nachwuchses verbessern? Eventuell ließe sich hierfür die Wirtschaft begeistern und zur Unterstützung animieren."

Zu starke Personalisierung: "Generell fällt die zu kritisierende Tendenz auf, zu personalisieren anstatt Themen sachlich zu bearbeiten - insbesondere beim ,Handelsblatt'."

Die Ergebnisse der Umfrage "Die besten Wirtschaftsredaktionen 2016" sind im "Wirtschaftsjournalist" erschienen. Der Fachmagazin kann im Newsroom.de-Shop bestellt werden. Das Magazin gibt es auch digital im iKiosk.

Den Artikel von "kress"-Chefredakteur Bülend Ürük finden Sie hier in der ungekürzten Version.

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