Im Herbst vergangenen Jahres war
Harald Händel bei der Agentur Johanssen + Kretschmer (J+K) ausgeschieden. Jetzt meldet er sich mit einer neuen Aufgabe zurück. Der 54-Jährige, von 2012 bis 2014 PR-Chef von Eberswalde, übernimmt beim Freiburger Centrum für Europäische Politik (CEP) die Leitung der Kommunikation. Vom 1. März an wird er in dieser Funktion an den Vorstandsvorsitzenden des Thinktanks der Stiftung Ordnungspolitik, Lüder Gerken, berichten.
Die Aufgaben eines Pressesprechers hat Händel gleich dazubekommen. Grund: Der bisherige Sprecher Thomas Widder wechselt in die gemeinsame Pressestelle der Arbeitgeberverbände Südwestmetall und Arbeitgeber Baden-Württemberg.
Das CEP informiert nach eigenen Angaben über die Politikvorhaben der Europäischen Union und bewertet sie "auf der Basis einer modernen freiheitlichen und marktwirtschaftlichen Ordnungsökonomik". Laut Onlinelexikon Lobbypedia vertritt die hinter dem CEP stehende Stiftung Ordnungspolitik "marktradikale Ideen", wonach Wohlstand auf einer unterschiedlichen Einkommensverteilung beruhe. Händel dürfte bei seiner Berufung zugute gekommen sein, dass er von 2003 bis 2008 Pressesprecher der EU-Kommission in Deutschland gewesen war.