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News / Ethik-Rat nimmt digitale Kommunikation ins Visier
Josef Barth, Doris Christina Steiner, Peter Steinberger und Brigitte Mühlbauer © PR- Ethik-Rat/Christian Müller
22.10.2015   News
Ethik-Rat nimmt digitale Kommunikation ins Visier
 
Der österreichische PR-Ethik-Rat will künftig einen besonderen Fokus auf PR im digitalen Bereich legen und hat sich dafür personell verstärkt: Doris Christina Steiner, Peter Steinberger und Josef Barth - seit Sommer neue Mitglieder im Rat - bilden gemeinsam mit Peter Kleemann und Christian Schrofler die Arbeitsgruppe Digitale Kommunikation.

"Digitale Kommunikation ist kein ethikfreier Raum, sondern unterliegt den gleichen ethischen Kodizes wie klassische Öffentlichkeitsarbeit", betont Brigitte Mühlbauer, Vizechefin der Selbstkontroll-Institution. "Daher ist der PR-Ethik-Rat für digitale Kommunikation ebenso zuständig."

"Unser Ziel ist es", sagt Doris Christina Steiner, "durch Aufzeigen von Verstößen zu einer Bewusstseinsbildung beizutragen. Gleichzeitig wollen wir aber auch Orientierung bieten, etwa durch Diskussionsbeiträge, Leitlinien oder Positionspapiere." Hier geht es zum Positionspapier Online-Kommunikation. 

Der PR-Ethik-Rat bewertet Online- und Social Media-Inhalte vor dem Hintergrund kommunikations- ethischer Kodizes und Standards - in Verbindung mit professionellen bzw. kommerziellen Absendern. Unter diesen Absenderbegriff fallen Agenturen, Unternehmen, Organisationen, politische Parteien und journalistisch oder in kommerziellem Auftrag tätige Privatpersonen (etwa Blogger) - etwa auch Mediadienstleister, SEO-Agenturen, Publisher und viele mehr. Nicht bewertet werden Inhalte von Privatpersonen ohne kommerzielles Interesse.

Geprüft wird beispielsweise, ob Kommunikation im Auftrag verdeckter Dritter oder auf Basis von unseriösen Geschäftsmodellen erfolgt.

hds
 

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