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09.10.2015   News
"Made in Germany"-Siegel behält Strahlkraft
 
Die Marke "Made in Germany" steht auch in Zeiten des Abgas-Skandals bei Menschen in Deutschland für hochwertige Verarbeitung (50 Prozent), Zuverlässigkeit (48 Prozent) und herausragende Qualität (47 Prozent). Diesen Schluss kann eine repräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) zulassen. Demnach bleibt das Gütesiegel für mehr als die Hälfte der Verbraucher ein wichtiges Kaufkriterium - generell und bei der Anschaffung bestimmter Produkte wie Elektrogeräte oder Autos (56 Prozent). Nur sieben Prozent sind grundsätzlich nicht bereit, einen höheren Preis für Produkte "Made in Germany" zu zahlen.

68 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass der Abgas-Skandal keine oder lediglich kurzfristige Auswirkungen auf das Markenimage haben wird. Nur jeder Fünfte hält langfristige Schäden für möglich (21 Prozent). Aus Sicht der DGQ sei es jetzt wichtig, "dass Experten die Diskussion um die Auswirkungen des Skandals auf ,Made in Germany' mit Besonnenheit führen", sagt DGQ-Präsident Udo Hansen. Das Vertrauen der Verbraucher "sollte nicht durch unbedachte Schwarzmalerei ins Wanken gebracht werden".

Für ihre Studie hat die DGQ, ein Verein, der unter anderem Bildungsangebote im Bereich Qualitäts- und Umweltmanagement, Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit unterbreitet, gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG in diesem Monat online 1.002 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

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