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News / Social Media-Kommunikation mit der Gießkanne überwiegt noch
Nur acht Prozent der B2B-Unternehmen geben an, entweder noch nicht über eine Social Media-Strategie nachgedacht oder sich gegen eine entschieden zu haben. Grafik: Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation
25.09.2015   News
Social Media-Kommunikation mit der Gießkanne überwiegt noch
 
54 Prozent der B2B-Unternehmen in Deutschland verfügen über eine Social Media-Strategie, 38 Prozent sind dabei, sie umzusetzen. Das heißt allerdings nicht automatisch, dass sie jede Social Media-Plattform passgenau bespielen. Grund sind mangelnde Ressourcen, wie aus der aktuellen Umfrage des Ersten Arbeitskreises Social Media in der B2B-Kommunikation hervorgeht. Diesen Ressourcenmangel halten die Unternehmen für die größte Herausforderung in ihrer Social Media-Kommunikation. Die zweitgrößte Herausforderung ist die Generierung von Content. Inhalte gelten bei den Befragten als Haupterfolgsfaktor.

An der Studie, die zum fünften Mal durchgeführt wurde, nahmen mehr als 250 Unternehmen teil. Sie ergab, dass die Umfrageteilnehmer ihre Social Media-Aktivität immer stärker in die Hände eines eigenen Teams (21 Prozent) oder eines Social Media-Managers (14 Prozent) legen. Hauptsächlich werden Social Media allerdings weiterhin in der Marketingabteilung koordiniert (55 Prozent).

Xing spielt bei der Nutzung der Plattformen mit 84 Prozent der Nennungen inzwischen die wichtigste Rolle - knapp vor Facebook. Auch bezüglich der Unternehmensziele nimmt Xing im Vergleich zu den anderen Plattformen eine gesonderte Rolle ein. Während fast alle Kanäle gleichmäßig für alle Unternehmensziele genutzt werden, spielt Xing vor allem für das Recruiting eine bedeutende Rolle. Dies geht Hand in Hand mit dem Vorhaben der Studienteilnehmer, künftig Recruiting über Social Media zu betreiben. Lediglich beim Zeitaufwand unterscheiden sich die Kanäle deutlich. Facebook und Twitter werden größtenteils täglich befüllt, während Xing und Youtube vor allem mehrmals im Quartal beziehungsweise im Monat genutzt werden.

Der Prozentsatz der B2B-Unternehmen, die Social Media Monitoring Tools nutzen, ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 56 Prozent gestiegen. Auch bei der Nutzung von Clouds zur Datenspeicherung lässt sich eine deutliche Entwicklung ablesen. Waren es 2014 noch 35 Prozent, sind es 2015 schon 48 Prozent. Eigene Apps dagegen werden von 70 Prozent der Unternehmen nicht angeboten. Von diesen 70 Prozent sagen außerdem 80 Prozent, dass sie dies in Zukunft auch nicht ändern wollen.

Die komplette Studie kann kostenpflichtig bestellt werden unter: aksmuk@communicationmunich.de


 

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